Bildung.
…unter diesem Motto stand unser Studientag zum Jahresbeginn 2020.
Die Referentin, Frau Martina Brausem von der Gesellschaft für Ganzheitliches Lernen aus Köln führte uns durch den Tag und das Kollegium beschäftigte sich in Form von Gesprächen, Übungen und Analysen von geeigneten Bilderbüchern mit dem Thema „Herzensbildung/ Emotionale Intelligenz“.
Vieles davon bestätigte unsere tägliche Arbeit.
Dennoch gilt es immer wieder, wichtige Impulse, die bei unseren Kindern die emotionale Intelligenz fördern und damit überhaupt erst eine Voraussetzung für die Aufnahmebereitschaft und -fähigkeit von Lerninhalten schaffen, aufzugreifen.
Selbstverständlich spielen diese auch in den Familien eine entscheidende Rolle, deshalb laden wir Sie, liebe Eltern, gerne dazu ein, einmal auf der Homepage der Gesellschaft für Ganzheitliches Lernen zu schmökern:
www.ganzheitlicheslernen.de
Folgende Schwerpunkte dieser Fortbildung – aus der Sicht des Kindes formuliert – hängen nun im Lehrerzimmer aus:
Entwicklung braucht Zeit.
Ich erkenne, akzeptiere und nutze meine Talente.
Mit meinen individuellen Talenten kann ich die Gemeinschaft bereichern.
Befreit von Abhängigkeiten kann ich verlorene Talente/Beschäftigungsmöglichkeiten wiederfinden.
Daraus folgend finde ich auch die Nähe zu mir selbst und zu anderen Menschen wieder.
Entschleunigung führt zu innerer Ruhe und lässt dann den Wert auch kleiner Dinge schätzen lernen.
Aus Wertschätzung entstehen Motivation und Kreativität.
Was Kinder befähigt, sichere Entwicklungsschritte zu gehen, bedeutsame Schlüsselkompetenzen zu erwerben und glücklich zu werden, zeigten uns 30 Themenkarten, die immer wieder Denkanstöße bieten können:
vorlesen, wüten, bewegen, träumen, spielen, lieben, helfen, sorgen, verhandeln, zuhören, glauben, erleben, blödeln, genießen, anschauen, halten, lachen, berühren, wertschätzen, mitfühlen, gestalten, grüßen, entspannen, vertrauen, be-geistern, sprechen, verstehen, suchen, loslassen, schenken…
In diesem Sinne gehen wir gestärkt aus diesem Tag und lassen uns auch weiterhin von diesen wertvollen Erkenntnissen in unserer täglichen Arbeit mit den Kindern leiten.
Christine Weiß
(13. Januar 2020)